Berufsunfähigkeitsversicherung
Jeder Vierte wird berufsunfähig
Stellen Sie sich vor, Sie müssten plötzlich mit einem Drittel Ihres jetzigen Einkommens auskommen.
So warnen Verbraucherschützer, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung neben der Privathaftpflicht die wichtigste Versicherung ist.
Der Verlust der Arbeitskraft ist ein existenzielles Risiko. Denn nicht mehr arbeiten zu können, heißt oft materielle Not. In diesem Ernstfall hilft der Staat kaum: Die gesetzliche Rentenversicherung zahlt den ab 1961 Geborenen nur noch bei Erwerbsunfähigkeit eine Minirente.
Berufsunfähigkeit kann jeden treffen
Jedes Jahr müssen ca.180.000 Menschen längerfristig oder ganz aus ihrem Berufsleben ausscheiden, weil sie krank werden. Dieses Schicksal trifft damit statistisch jeden vierten Arbeitnehmer. Oft sind ganz alltägliche Krankheiten die Auslösefaktoren.
Die häufigsten Ursachen: Psyche, Rücken, Krebs
Wer glaubt, nicht betroffen zu sein, täuscht sich: Jeder Beruf birgt Risiken, sogar ein Bürojob. Bei vielen Angestellten entwickeln sich durch die sitzende Tätigkeit schwere chronische Rückenschmerzen. Andere leiden unter stressbedingten psychischen und nervlichen Problemen. Unfälle sind nur bei jedem zehnten Betroffenen der Grund für eine Berufsunfähigkeit. Meist verursachen den verfrühten Berufsausstieg weit verbreitete Alltagsprobleme.
Geld sollte gerade dann nicht fehlen, wenn man es nötiger braucht denn je.
Eingeschränkte oder fehlende Arbeitsfähigkeit bedeutet eine große Belastung. Oft ist dazu noch das monatliche Einkommen stark reduziert und die laufende Zahlung für Miete und Lebensunterhalt gefährdet. So addieren sich finanzielle Sorgen zu den psychischen.
Von der staatlichen Rente kann man nicht leben
Das Einkommen bricht bei Berufsunfähigkeit weg. Die staatliche Hilfe beträgt nur: 19 Prozent des bisherigen Bruttoverdienstes bei teilweiser Erwerbsminderung; bzw. 38 Prozent bei voller Erwerbsminderung. Von dieser Unterstützung allein, kann man nicht leben. Somit ist klar: Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist unverzichtbar!
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist nicht nur berufstätigen Menschen zu empfehlen. Um den Ernstfall abzusichern, können auch Schüler, Auszubildende, Hausfrauen und Studenten sie abschließen.
Wichtig hierbei: Berufsunfähigkeitsschutz sollten Sie vereinbaren, solange Sie noch jung und gesundheitlich unbeeinträchtigt sind. Versicherungsgesellschaften lehnen oft schon bei geringen Vorerkrankungen Ihre Anträge ab, bzw. bieten Ihnen weniger günstige Konditionen.